Forderung des Juden Abraham zum Paradies zu Frankfurt an Peter Schellflegel zu Wachenbuchen

HStAM Protokolle Nr. II Hanau B 1 Bd. 3  
Laufzeit / Datum
1566 November 14 - 1567 April 15
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest-Typ

Protokolleinträge

Regest

Am 14. November 1566 fordert der Frankfurter Jude Abraham zum Paradies von Peter Schellflegel zu Wachenbuchen die Bezahlung von 140 fl., die laut eines vor der Kanzlei Hanau geschlossenen Vertrages bereits zu Martini fällig gewesen wäre. Auf sein Bitten wird Schellflegel gestattet, die Schuld aus den Gütern seines Bruders Claus zu bezahlen, auf die er eine Rückbürgschaft hat. Als Abraham sich am 9. Januar 1567 beklagt, daß die 140 fl. noch immer nicht bezahlt sind, wird Schellflegel befohlen, den Juden binnen vierzehn Tagen zufriedenzustellen.
Am 15. April 1567 zahlt Schellflegel dem Juden Hayumb zum Paradies zu Frankfurt von seinet- und des Juden Abraham [zum Paradies] wegen 90 Taler und 103 1/2 fl. und bleibt 36 1/2 fl. schuldig, die er mit 1 Binger Heller pro Woche und Gulden verzinsen und binnen vier Wochen bezahlen soll. Geschieht das nicht, sollen die Zinsen von Martini 1566 an berechnet werden.

Weitere Angaben

1566-1567 Bl. 405

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Forderung des Juden Abraham zum Paradies zu Frankfurt an Peter Schellflegel zu Wachenbuchen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4196_forderung-des-juden-abraham-zum-paradies-zu-frankfurt-an-peter-schellflegel-zu-wachenbuchen> (aufgerufen am 25.11.2025)

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