Landgraf Philipp d.J. von Hessen-Rheinfels bekundet seine Schulden bei dem Juden Lazarus
Stückangaben
Regest
Landgraf Philipp d.J. von Hessen-Rheinfels bekundet, daß ihm Meister Lazarus, der Jude, auf sein Bitten ein Jahr lang bis Weihnachten 100 Taler geliehen hat. Er verspricht die Rückzahlung zur gesetzten Frist, sofern ihm Lazarus dann "die bekentnis wider heimlich, das nimant erfert, uberantwort"
Am 17. Dezember teilt Landgraf Philipp dem Juden Lazarus zu Babenhausen mit. daß er ihm das erbetene Geleit zwar gerne zuschicken will, "aber auß ursach, daß wir itzunder daß gelt nit haben", bittet, ihm seine Schuld bis zum 24. Juni zu stunden, zu welchem Zeitpunkt er die Zinsen und etwas darüber zu bezahlen verspricht. Sobald er zur Regierung gelangt, wird er die Schuld gänzlich abtragen. Der Landgraf bittet Lazarus, seine Antwort dem ihm zugesandten Diener zu übergeben, "der wirdt sie unß furtters in allem geheim uberschicken"
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„Landgraf Philipp d.J. von Hessen-Rheinfels bekundet seine Schulden bei dem Juden Lazarus“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3902_landgraf-philipp-d-j-von-hessen-rheinfels-bekundet-seine-schulden-bei-dem-juden-lazarus> (aufgerufen am 25.11.2025)
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