Der Jude Selligman zum grünen Schild bittet um Unterstützung bei der Schuldeneintreibung

Der Frankfurter Jude Selligman zum grünen Schild, der seine Schuldner in Bischofsheim, Dorfelden, Enkheim, Hochstadt, Mittelbuchen und Seckbach in den vergangenen Jahren unter Mühen und Kosten vielfach vergeblich zur Zahlung und Einhaltung der geschlossenen Verträge gemahnt und auf seine Klagen von ihnen zur Antwort erhalten hat, daß ihnen die Bezahlung der Juden mit Geld oder Wein untersagt ist, bittet die hanauischen Befehlhaber zum wiederholten Mal, ihm zu seinem Geld zu verhelfen und entsprechende Weisungen an die Landbereiter der Ämter Bornheimer Berg und Bücherthal ergehen zu lassen. Er wird daraufhin am 23. November aufgefordert, der Kanzlei ein Verzeichnis seiner Schuldner und Außenstände einzureichen, damit ein Tag festgesetzt werden kann.

86 Hanauer Nachträge Nr. 26152 Bl. 1-5.

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Nachträge

• ∟ 4 Regierung Hanau vor 1821 (DFG-Retrokonversion)

• ∟ 4.19 Juden

• ∟ 4.19.5 Juden in der Stadt Frankfurt

• ∟ Gesuch des Seligmann zum grünen Schild zu Frankfurt um Unterstützung bei der Eintreibung seiner Forderungen

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Der Jude Selligman zum grünen Schild bittet um Unterstützung bei der Schuldeneintreibung“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3764_der-jude-selligman-zum-gruenen-schild-bittet-um-unterstuetzung-bei-der-schuldeneintreibung> (aufgerufen am 25.11.2025)

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