Johann von Isenburg teilt Philipp von Hanau mit, dass er den Juden von der Zahlungsverpflichtung entbindet

Graf Johann von Isenburg teilt Graf Philipp von Hanau mit, daß seine Diener anläßlich der Abreise seines Neffen Anton von Isenburg bei den Juden zu Assenheim 1 fl. gefordert und auch erhalten haben. Zwei seiner Diener sind auch zu dem bei Graf Philipp Klage führenden Juden gekommen und haben Tuch für zwei Hemden gefordert. Der Jude hat behauptet, kein Tuch im Haus zu haben, aber mit Handschlag versprochen, zum nächsten Sonntag zu liefern oder 10 fl. zu bezahlen. Trotzdem hat Graf Johann den Juden Graf Philipp zu Gefallen von dieser Verpflichtung entbunden.

Ausf. Papier, Verschlußsiegel abgefallen.

86 Hanauer Nachträge Nr. α673 Bl. 11.

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Nachträge

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Johann von Isenburg teilt Philipp von Hanau mit, dass er den Juden von der Zahlungsverpflichtung entbindet“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3225_johann-von-isenburg-teilt-philipp-von-hanau-mit-dass-er-den-juden-von-der-zahlungsverpflichtung-entbindet> (aufgerufen am 25.11.2025)

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