Kaiser Maximilian untersagt die Teilnahme an dem zu Beratungen über die Vertreibung der Juden einberufenen Tag

HStAM 86 Nr.  
Laufzeit / Datum
1516 Januar 29
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest-Typ

Abschrift Ende 16. Jh

Regest

Nachdem die Juden vor dem Kaiser geklagt haben, daß sie trotz ihrer Schutzbriefe aus zahlreichen Territorien vertrieben werden sollen, untersagt Kaiser Maximilian dem Erzbischof von Mainz, dem Mainzer Domkapitel, Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, dem Abt zu Fulda, den Grafen zu Wertheim, den Grafen von Hanau, Graf Philipp von Nassau-Wiesbaden, den Ganerben zu Friedberg, Kronberg, Gelnhausen, Lindheim, Rückingen und Falkenstein sowie den Städten Worms, Gelnhausen, Frankfurt und Wetzlar die Teilnahme an dem zu Beratungen über die Vertreibung der Juden am 10. Februar nach Frankfurt einberufenen Tag und ermahnt sie, die Juden bei den ihnen in den Schutzbriefen zugesicherten Rechten und Freiheiten zu belassen.

Ausstellungsort

Kaufbeuren

Archivangaben

Altsignatur

86 Hanauer Nachträge Nr. α611.

Arcinsys-ID

Archivkontext

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kaiser Maximilian untersagt die Teilnahme an dem zu Beratungen über die Vertreibung der Juden einberufenen Tag“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3157_kaiser-maximilian-untersagt-die-teilnahme-an-dem-zu-beratungen-ueber-die-vertreibung-der-juden-einberufenen-tag> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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