Kaiser Maximilian untersagt die Teilnahme an dem zu Beratungen über die Vertreibung der Juden einberufenen Tag
Stückangaben
Regest-Typ
Abschrift Ende 16. Jh
Regest
Nachdem die Juden vor dem Kaiser geklagt haben, daß sie trotz ihrer Schutzbriefe aus zahlreichen Territorien vertrieben werden sollen, untersagt Kaiser Maximilian dem Erzbischof von Mainz, dem Mainzer Domkapitel, Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, dem Abt zu Fulda, den Grafen zu Wertheim, den Grafen von Hanau, Graf Philipp von Nassau-Wiesbaden, den Ganerben zu Friedberg, Kronberg, Gelnhausen, Lindheim, Rückingen und Falkenstein sowie den Städten Worms, Gelnhausen, Frankfurt und Wetzlar die Teilnahme an dem zu Beratungen über die Vertreibung der Juden am 10. Februar nach Frankfurt einberufenen Tag und ermahnt sie, die Juden bei den ihnen in den Schutzbriefen zugesicherten Rechten und Freiheiten zu belassen.
Ausstellungsort
Kaufbeuren
Archivangaben
Altsignatur
86 Hanauer Nachträge Nr. α611.
Arcinsys-ID
Archivkontext
Siehe auch
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kaiser Maximilian untersagt die Teilnahme an dem zu Beratungen über die Vertreibung der Juden einberufenen Tag“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3157_kaiser-maximilian-untersagt-die-teilnahme-an-dem-zu-beratungen-ueber-die-vertreibung-der-juden-einberufenen-tag> (aufgerufen am 26.11.2025)
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