Anordnung des Arbeitseinsatzes zur Trümmerräumung in Darmstadt

 

Ereignis

Was geschah

In Darmstadt wird zum Wiederaufbau der Stadt aufgerufen, womit die Anordnung zum allgemeinen Arbeitseinsatz für die Trümmerräumung verbunden ist. Jeder Einwohner und jeder in Darmstadt Beschäftigte, männlichen Geschlechts, im Alter von 16 bis einschließlich 60 Jahren ist künftig verpflichtet, Arbeit im Interesse des Wiederaufbaues der Stadt Darmstadt zu leisten. Es ist vorgesehen, daß jeder Verpflichtete mindestens einen Tag innerhalb eines Zeitraums von einem Monat arbeitet. Für den Versicherungsschutz, teilweisen Lohnausgleich und eine dicke Suppe aus der Stadtküche trägt die Stadt Sorge. Kriegsversehrte können sich ihre Befreiung von der Arbeitspflicht auf einer Kontrollkarte vermerken lassen. Mädchen und Frauen können sich freiwillig an den Räumungsmaßnahmen beteiligen.
Bis Ende 1945 werden 150.000 Kubikmeter Schutt und Steine beseitigt, am Ende der Aktion sind es 1,5 Millionen (1954).
Die Stadt Frankfurt zieht mit Blick auf die Trümmerbeseitigung erst verhältnismäßig spät mit einer breit angelegten Initiative nach.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Anordnung des Arbeitseinsatzes zur Trümmerräumung in Darmstadt, 6. Mai 1946“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/910_anordnung-des-arbeitseinsatzes-zur-truemmerraeumung-in-darmstadt> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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