Kaiser Wilhelm II. schenkt seiner Mutter, Kaiserin Friedrich, die Burg Kronberg

 

Ereignis

Was geschah

Am Weihnachtstag 1891 schenkt Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) seiner Mutter Victoria, Kaiserin Friedrich (1840–1901), die seit 1888 das Schloss Friedrichshof in Kronberg als Witwensitz errichten ließ, die von ihm erworbene, baufällig gewordene Burg Kronberg. In den folgenden zehn Jahren ließ die künstlerisch tätige Kaiserinwitwe die Burganlage durch den Homburger Architekten Louis Jacobi (1836–1910) im Zustand des 17. Jahrhunderts restaurieren und teilweise nach eigenen Entwürfen für eine museale Nutzung ausstatten. Dabei berücksichtigte man die von ihrem Generalvollbemächtigten Ludwig Freiherr von Ompteda (1828–1899) vorgenommenen Bauforschungen. Nach ihrem Tod 1901 wurden die Arbeiten von ihrer jüngsten Tochter Landgräfin Margarete (1872–1954) und ihrem Schwiegersohn Landgraf Friedrich Karl von Hessen (1868–1940) fortgesetzt. 1912 konnte die Burg als Museum öffentlich zugänglich gemacht werden.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kaiser Wilhelm II. schenkt seiner Mutter, Kaiserin Friedrich, die Burg Kronberg, 24. Dezember 1891“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7698_kaiser-wilhelm-ii-schenkt-seiner-mutter-kaiserin-friedrich-die-burg-kronberg> (aufgerufen am 25.11.2025)

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