Feierliche Enthüllung des Schiller-Denkmals in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Zum 100. Geburtstag von Friedrich Schiller (1759–1805), der in zahlreichen deutschen Städten festlich begangen wird, finden auch in Frankfurt am Main, wo der Dichter zwischen 1782 und 1784 dreimal gewohnt hatte, diverse Festivitäten statt, wobei in diesem Zusammenhang auch das Freie Deutsche Hochstift gegründet wird. Zudem wurde auf Initiative Frankfurter Bürger, die sich in einem Schiller-Komitee zusammengefunden hatten, das Gipsmodell für ein Schillerdenkmal des Frankfurter Bildhauers Johannes Dielmann (1819–1886) auf dem Römerberg provisorisch aufgestellt. Endgültig aufgestellt und eingeweiht wurde das dann aus Bronze gegossene Standbild des lorbeerbekränzten Dichters mit Buch in der einen und Schreibfeder in der anderen Hand am 9. Mai 1864 auf dem Paradeplatz neben der Hauptwache, der danach in Schillerplatz umbenannt wurde. 1938 wurde das Denkmal auf den damals Horst-Wessel-Platz genannten Rathenauplatz versetzt, gegenüber dem 1844 errichteten Goethedenkmal auf dem Goetheplatz. Zum 150. Todestag Schillers 1955 erhielt das das Denkmal seinen heutigen Platz in der Taunusanlage am Taunustor.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Feierliche Enthüllung des Schiller-Denkmals in Frankfurt, 9. Mai 1864“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7647_feierliche-enthuellung-des-schiller-denkmals-in-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)

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