Einweihung des Kurhessischen Diakonissenhauses in Kassel

 

Ereignis

Was geschah

Der evangelische Bischof Franz von Roques (1826–1887) gründet 1864 ein Diakonissenhaus in Treysa, das sich an dem Vorbild der Kaiserswerther Diakonissen orientiert. 1881 werden die Stiftung des Hessischen Diakonissenhauses und das Kleinkinder-Lehrerinnen-Seminar nach Kassel verlegt. 1883 wird ein neues Krankenhaus mit einem Haus für Diakonissen in Wehlheiden bei Kassel (jetzt Kassel) Goethestraße 85 aufgebaut und in Betrieb genommen. Damit wird der Umzug des Diakonissenhauses von Treysa endgültig vollzogen. Der feierlichen Einweihung am 17. Januar 1883 folgt die der Kapelle im Folgejahr. Die Kasseler Einrichtung entwickelt sich zum zentralen Diakonissenmutterhaus im ehemaligen Kurhessen. 1876 wird eine „Berufsordnung“ für Diakonissen in Kassel entwickelt. Um 1900 arbeiten in Kassel ausgebildete Diakonissen bereits in fünfzig Orten. Sie betreuen Krankenambulanzen und Krankenhäuser, bauen Kindergärten, sogenannte Kleinkinderschulen, Kinderkrippen und Erziehungseinrichtungen auf.
(RKr)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einweihung des Kurhessischen Diakonissenhauses in Kassel, 17. Januar 1883“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6709_einweihung-des-kurhessischen-diakonissenhauses-in-kassel> (aufgerufen am 25.11.2025)

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