Ereignis
Was geschah
Der Bahnhof in Weilburg wird im Zuge der Eröffnung der Teilstrecke der Lahntalbahn zwischen Limburg und Weilburg am 14. Oktober 1862 in Betrieb genommen.
Das Empfangsgebäude wurde von dem nassauischen Eisenbahningenieur Heinrich Velde (1827–1905) als Putzbau im klassizistischen Rundbogenstil konzipiert und ähnelt als Typenbahnhof in Umfang und Ausgestaltung den anderen größeren Bahnhöfen entlang der Strecke. Zwischen giebelständigen Eckpavillons befindet sich ein langgestreckter Trakt mit vorgelagerter Pultdachhalle, die nach der Zerstörung im Krieg vereinfacht wieder errichtet wurde. Plastische Fensterrahmungen, Kranzgesimse mit Girlanden und in die Fassade eingelassene Tondi mit Frauenbüsten bestimmen den farblich abgesetzten Dekor.
Ab 1890 war der Bahnhof Anfangspunkt der Weiltalbahn, die dazu dienen sollte, die Rohstoffvorkommen aus den abgelegenen Gegenden des Hintertaunus zu transportieren. Nachdem die letzte Teilstrecke am 1. Juni 1909 in Betrieb genommen war, konnten die Züge von Weilburg bis Frankfurt am Main durchfahren.
(UH)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Bahnhof Weilburg in Betrieb genommen, 14. Oktober 1862“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6481_bahnhof-weilburg-in-betrieb-genommen> (aufgerufen am 25.11.2025)
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