Louis Anton erhält ein Patent für Streichzündhölzer
Ereignis
Was geschah
In Darmstadt erhält Louis Anton (1809–1866) & Comp. (auch Ludwig Anton) am 2. August 1847 das Patent für phosphorfreie Streichzündhölzer für fünf Jahre. In der in Aschbach bei Wald-Michelbach angesiedelten Fabrik produziert der gelernte Mechaniker die Streichhölzer mit einer mit drei Wasserrädern konstruierten Spezial-Hobelmaschine bereits seit März 1846. Die Späne und Schachteln wurden teilweise im Odenwald produziert. Der Chemiker Friedrich Moldenhauer (1797–1866) erfand um 1835 die Phosphor-Zündmasse. Schnell entstand Konkurrenz in Europa, beispielsweise gab es in Starkenburg ab 1847 schon 13 Unternehmen, weswegen die Patentanmeldung erfolgte.
(StH)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 238, 244
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Streichholz (eingesehen am 2.8.2023)
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Siehe auch
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Louis Anton erhält ein Patent für Streichzündhölzer, 2. August 1847“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6352_louis-anton-erhaelt-ein-patent-fuer-streichzuendhoelzer> (aufgerufen am 25.11.2025)
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