Feierliche Enthüllung des Bonifatius-Denkmals in Fulda

 

Ereignis

Was geschah

In Anwesenheit des Künstlers Johann Werner Henschel (1782–1850) wird am 17. August 1842 auf dem Bonifatiusplatz in Fulda das überlebensgroße Bronzestandbild des Hl. Bonifatius feierlich enthüllt. Bereits 1828 fanden erste Gespräche mit dem Kasseler Bildhauer über das geplante Denkmal statt. Im gleichen Jahr erschien erstmals ein Spendenaufruf des damaligen Oberbürgermeisters. Neben Fuldaer Bürgern spendeten unter anderem der bayerische König Ludwig I., die Städte Ingolstadt, Passau, Vohenstrauß und Bayreuth Geld für das Vorhaben. Einen ersten Entwurf legte der Kasseler Bildhauer im Frühjahr 1829 vor. Am 29. September 1830 wurde der Vertrag über die Ausführung in Bronze geschlossen, die bis August 1831 abgeschlossen sein sollte. Die Herstellung des Modells verzögerte sich allerdings bis 1836. Im Juni 1839 konnte die Statue im neuen Gießhaus der Stückgießerei und Maschinenbaufirma Henschel & Sohn in Kassel gegossen werden und wurde schließlich auf jenem Platz vor dem Schloss in Fulda aufgestellt, wo sie sich noch heute befindet.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Feierliche Enthüllung des Bonifatius-Denkmals in Fulda, 17. August 1842“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6317_feierliche-enthuellung-des-bonifatius-denkmals-in-fulda> (aufgerufen am 26.11.2025)

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