Der Biebricher Hafen wird über Nacht mit Steinen verschüttet
Ereignis
Was geschah
In der Nacht des 28. Februars 1841 werden von einer Flotte von über 100 Mainzer Lastkähnen Steine vor der Einfahrt des Hafens in Biebrich in den Rhein geworfen, um einen Sperrdamm aufzuschütten. In Biebrich war ein boomender Umschlagplatz für Frankfurter Ware entstanden, wodurch der Umschlag in Mainz nach Abschaffung der Stapelrechte zurückging. Die Regierung in Darmstadt wusste von der Aktion. Nassau stellte schließlich das alte Fahrwasser her, sodass Hessen eine zweispurige Zufahrt gewährte.
(StH)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 233
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Der Biebricher Hafen wird über Nacht mit Steinen verschüttet, 28. Februar 1841“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6311_der-biebricher-hafen-wird-ueber-nacht-mit-steinen-verschuettet> (aufgerufen am 25.11.2025)
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