Knoblauch & Schiele produzieren Leuchtgas in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Als viertes deutsches Gaswerk (nach Dresden, Hannover und Berlin) nimmt die Gasfabrik Knoblauch & Schiele in der Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main am 18. September 1828 den Probebetrieb auf. Nach langem Ringen mit dem Senat war Johann Christian Carl Knoblauch (1789–1878) und Johann Remigius Schiele (1795–1861) 1827 die Gasproduktion aus Rüböl gestattet worden. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten musste der Betrieb jedoch nach einem halben Jahr wieder eingestellt werden. 1832 konnte die Produktion mit aus Harz gewonnenem Gas wieder aufgenommen werden. 1838 wurde die Privatgesellschaft in eine Aktiengesellschaft, die „Frankfurter Gasbereitungsgesellschaft“, umgewandelt. Nach dem Tod von Johann Remigius Schiele wurde sein Sohn Johann Simon Schiele (1822–1895) technischer Direktor des Unternehmens, das als „Neue Frankfurter Gasgesellschaft” 1863 ein neues Gebäude, errichtet von Heinrich Burnitz (1827–1880) in der Gutleutstraße bezog. Heute befindet sich dort der Standort des Mainova-Kraftwerks.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Knoblauch & Schiele produzieren Leuchtgas in Frankfurt, 18. September 1828“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6204_knoblauch-schiele-produzieren-leuchtgas-in-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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