Schlacht am Lamboywald bei Hanau

 
Bezugsort(e)
Hanau
Themenbereich
Militär und Krieg · Politik

Ereignis

Was geschah

Nach der „Völkerschlacht bei Leipzig“ zwischen dem 16. und dem 19. Oktober 1813 zog die Hauptarmee von Kaiser Napoleon Bonaparte (1769–1821) ab und traf am 30. Oktober 1813 am Lamboywald bei Hanau auf den Widerstand der Truppen des Königreichs Bayern, das durch den Vertrag von Ried am 8. Oktober 1813 der Allianz gegen Frankreich beigetreten war. General Karl Philipp von Wrede (1767–1838) gelang es allerdings nicht, Napoleon den Weg zu versperren. In der Nacht zum 31. Oktober beschossen die französischen Truppen Hanau, um den Rückzug der Armee Richtung Mainz zu sichern. Dabei geriet die Hanauer Vorstadt in Brand. Der französische Kaiser konnte am 31. Oktober 1813 ungehindert nach Frankfurt am Main gelangen, wo er am Nachmittag im Landhaus des Bankiers Simon Moritz Bethmann (1768-1826) eintraf. Zum Gedenken an die verlustreiche Schlacht, der nicht nur fast 15.000 Soldaten sondern auch viele Zivilisten, die sich mit Typhus oder Fleckfieber infiziert hatten, zum Opfer fielen, wurden in der Stadt Hanau mehrere Gedenksteine errichtet
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schlacht am Lamboywald bei Hanau, 30.-31. Oktober 1813“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6085_schlacht-am-lamboywald-bei-hanau> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/6085