Hessische Truppen in britischer Gefangenschaft in Spanien
Ereignis
Was geschah
Von den 4.000 hessischen Soldaten, die am 24. August 1808 zum Einsatz nach Spanien gegen England geschickt wurden, geraten am 7. Mai 1812 an der südspanisch-portugiesischen Grenze bei Badajoz in britische Gefangenschaft. Die Truppen bestanden aus Soldaten des Großherzogtums Hessen („Groß- und Erbprinz“), des Herzogtums Nassau und der Truppen des Fürstprimas Karl von Dalberg (1744–1817). Getarnt als gleichmäßige Instruktion, sollten die Soldaten für König Joseph Bonaparte (1768–1844) kämpfen. Nach einem achtwöchigen Marsch überschritten die Truppen am 14. Oktober die Grenze bei Bayonne. Eine Verstärkung aus 2.000 nassau-isenburgischen Soldaten wurde 1809 losgeschickt. Die langen Ausschreitungen fordern die Hälfte der Kämpfer als Gefallene.
(StH)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 199, 201, 204
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Joseph Bonaparte (eingesehen am 8.3.2021)
Kalender
Siehe auch
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Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hessische Truppen in britischer Gefangenschaft in Spanien, 7. Mai 1812“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6073_hessische-truppen-in-britischer-gefangenschaft-in-spanien> (aufgerufen am 25.11.2025)
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