Erster hessischer Kriegsopfer-Kongress in Wiesbaden

 

Ereignis

Was geschah

In der Landeshauptstadt Wiesbaden wird der erste Kongress der Kriegsopfer in Hessen ausgetragen. Damit schließt sich Hessen den Forderungen anderer Landesverbände an, die zur Abstimmung und Formulierung ihrer Anliegen bereits Kriegsopferkongresse abgehalten haben. Ziel der Zusammenkunft in Wiesbaden ist mitunter die Vorbereitung einer Großdemonstration, die für den 10. Dezember 1963 in Bonn geplant ist. Zur Teilnahme aufgerufen sind Kriegsbeschädigte aus dem gesamten Bundesgebiet, die ihre Kritik an der Verschiebung des 2. Neuordnungsgesetzes der Bundesregierung mitunter zur Regelung des Rentenanspruchs zeigen wollen. Die Forderung nach Erhöhung der Vollrenten, der Grundrenten und der Pflegezulagen wurde im Vorjahr bereits vom Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands (VdK) formuliert.1
(FW)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Vgl. Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschlands (Hrsg.), Chronik VdK Hessen. Ein Stück Nachkriegsgeschichte, Frankfurt am Main 1988, S. 86-89; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.10.1962, S. 3: Kriegsopfer verlangen Erhöhung ihrer Renten.

Literatur

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Erster hessischer Kriegsopfer-Kongress in Wiesbaden, 21. November 1963“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/5293_erster-hessischer-kriegsopfer-kongress-in-wiesbaden> (aufgerufen am 25.11.2025)

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