Ministerpräsident Zinn antwortet auf die Camberger Rede Adenauers

 

Ereignis

Was geschah

Der hessische Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) nimmt kurz vor seiner Abreise nach London Stellung zur Rede Adenauers in Camberg. Besonders widerspricht er der Meinung Adenauers, über die Landtagswahlen in Hessen der CDU im Bundesrat eine Zweidrittelmehrheit zu sichern. Dabei würden die katholische Arbeiterflügel der hessischen CDU, die traditionelle CDU und das liberale Bürgertum „gleichgeschaltet“ werden. Zur Berliner Konferenz äußert er, dass dort die Fronten wenigstens nicht verhärtet worden seien. Man müsse alle Möglichkeiten für eine deutsche Wiedervereinigung offen halten. Diese kurze Stellungnahme gibt Zinn kurz bevor er nach England fliegt um sich dort ein Bild von der Haltung Großbritanniens zur deutschen Frage zu machen und Anregungen für neue Industriesiedlungen zu sammeln die in Hessen geplant sind.
(MB)

Bezugsrahmen

Nachweise

Literatur

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.2.1954, S. 3: Adenauer: Siegreiche Landtagswahlen nötig. Der Bundeskanzler bei der hessischen Christlich-Demokratischen Union / Zinn antwortet

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Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ministerpräsident Zinn antwortet auf die Camberger Rede Adenauers, 22. Februar 1954“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/5093_ministerpraesident-zinn-antwortet-auf-die-camberger-rede-adenauers_ministerpraesident-zinn-antwortet-auf-die-camberger-rede-adenauers> (aufgerufen am 26.11.2025)

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