Einrichtung der Grenze bei Rasdorf und Geisa
Ereignis
Was geschah
Im hessischen Ort Rasdorf und im thüringischen Geisa haben die alliierten Siegermächte Grenzkontrollstationen installiert. Entlang der alten Landesgrenze Thüringens verläuft nun gemäß dem Londoner Abkommen vom 12. September 1944 die Demarkationslinie zwischen der amerikanischen und sowjetischen Besatzungszone. Diese Grenze wird auch die „Whisky-Wodka-Linie“1 genannt, da Amerikaner mit ihrem Whiskey und Russen und mit Wodka an der Grenze den Sieg über Deutschland gefeiert haben. Die Siegermächte kennzeichnen die Grenze deutlich mit gelb markierten Grenzsteinen. Die Einführung von polizeilichen Grenztruppen geschieht wenig später. Keiner ahnt aber zu dem Zeitpunkt, dass die Installation dieser Grenzstationen für knapp weitere 45 Jahre bestehen bleiben.
(MW)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Fußnoten
- Saul, Leben im Schatten der Grenze, S. 12 ↑
Literatur
- Das war die Grenze, 4. Aufl., Fulda 1999, S. 9
- Saul, Leben im Schatten der Grenze, [Eschwege] 1996, S. 12
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Einrichtung der Grenze bei Rasdorf und Geisa, 4. Juli 1945“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4182_einrichtung-der-grenze-bei-rasdorf-und-geisa_einrichtung-der-grenze-bei-rasdorf-und-geisa> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/4182_einrichtung-der-grenze-bei-rasdorf-und-geisa