Einrichtung der Grenze bei Rasdorf und Geisa

 
Bezugsort(e)
Groß-Hessen
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Im hessischen Ort Rasdorf und im thüringischen Geisa haben die alliierten Siegermächte Grenzkontrollstationen installiert. Entlang der alten Landesgrenze Thüringens verläuft nun gemäß dem Londoner Abkommen vom 12. September 1944 die Demarkationslinie zwischen der amerikanischen und sowjetischen Besatzungszone. Diese Grenze wird auch die „Whisky-Wodka-Linie“1 genannt, da Amerikaner mit ihrem Whiskey und Russen und mit Wodka an der Grenze den Sieg über Deutschland gefeiert haben. Die Siegermächte kennzeichnen die Grenze deutlich mit gelb markierten Grenzsteinen. Die Einführung von polizeilichen Grenztruppen geschieht wenig später. Keiner ahnt aber zu dem Zeitpunkt, dass die Installation dieser Grenzstationen für knapp weitere 45 Jahre bestehen bleiben.
(MW)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Saul, Leben im Schatten der Grenze, S. 12

Literatur

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einrichtung der Grenze bei Rasdorf und Geisa, 4. Juli 1945“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4182_einrichtung-der-grenze-bei-rasdorf-und-geisa> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/4182