Einstellung von Saararbeitern bei der IG-Farben in Höchst

 

Ereignis

Was geschah

Der Deutschland-Bericht des Exilvorstands SPD für die Monate Oktober/November 1934 schildert Probleme bei der Entlohnung von Saararbeitern bei den IG-Farben:
IG-Farben Höchst a. Main: Es wurden 80 bis 100 Saararbeiter eingestellt. Man versprach denselben einen bestimmten Wochenlohn, der über dem Stand des allgemein gezahlten liegt. Als nach der Lohnzahlung in der ersten Woche die allgemeinen Löhne zur Auszahlung kamen, entstand eine große Empörung unter denselben. Da man ein Interesse daran hat, der Saarbevölkerung zu beweisen, daß in Deutschland sehr gute Löhne gezahlt werden, traf man folgende Regelung: Durch den Treuhänder der Arbeit wird die Differenz zwischen versprochenem und üblichem Lohn zugelegt. Die Beträge, die durch das Reich zur Verfügung gestellt werden, werden über ein Sonderkonto für den jeweiligen Betrieb verrechnet.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einstellung von Saararbeitern bei der IG-Farben in Höchst, Oktober - November 1934“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3908_einstellung-von-saararbeitern-bei-der-ig-farben-in-hoechst> (aufgerufen am 26.11.2025)

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