Einweihung des Landesdenkmals zwischen Wiesbaden und Biebrich

 

Ereignis

Was geschah

Zur Erinnerung an den letzten Nassauer Herzog Adolph I. von Luxemburg (1817–1905) wird in Beisein der großherzoglichen Familie zwischen Wiesbaden und Biebrich ein Landesdenkmal eingeweiht. Im Anschluss lädt die Großherzogin-Regentin von Luxemburg Marie-Adelheid (1894–1924) zum Empfang im Biebricher Schloss. Das Monument entstand aus dem Wunsch der Bürger heraus, dem nach der Annexion des Herzogtums Nassau durch Preußen 1866 abgesetzten Herzog Adolph ein Denkmal zu setzen. Dieser hatte bereits zu Lebzeiten in diesen Plan eingewilligt, aber verfügt, dass das Bauwerk erst nach seinem Tod errichtet werden solle. Schließlich sammelte man mehr als 100.000 Mark, um das Vorhaben zu verwirklichen. Die Städte Wiesbaden und Biebrich steuerten jeweils 10.000 Mark bei. Der Entwurf wurde in die Hände des in Wiesbaden geborenen und in Berliner wirkenden Bildhauers Fritz Gerth (1845–1928) gegeben. Bei der Ausführung orientierte sich Gerth an antiken Vorbildern ägyptischer Kunst und platzierte das rund vier Meter hohe Standbild des Herzogs auf einem hohen Sockel, ringsum ein reich geschmückter Bronze-Fries, und dahinter ein acht Meter hoher Obelisk.
(KU)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einweihung des Landesdenkmals zwischen Wiesbaden und Biebrich, 26. Oktober 1909“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/384_einweihung-des-landesdenkmals-zwischen-wiesbaden-und-biebrich_einweihung-des-landesdenkmals-zwischen-wiesbaden-und-biebrich> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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