Frankfurter Stadtverordnete beschließen eine Volksbefragung zur Atombewaffnung
Ereignis
Was geschah
Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung beschließt auf Antrag Nr. 155, der von den Fraktionen der SPD und der FDP eingebracht wurde, in Frankfurt eine allgemeine Volksbefragung durchzuführen ob auf deutschem Boden Streitkräfte mit atomaren Sprengkörpern ausgerüstet und atomare Abschussbasen eingerichtet werden sollen [Zitat aus dem Schreiben Bundeskanzler Adenauers vom 2. Mai 1958]. Der Magistrat der Stadt Frankfurt erklärt sich am 21. April bereit, mit den Vorbereitungen für die Volksbefragung sofort zu beginnen.
Die Stadtverordnetenversammlungen in Darmstadt und Offenbach fassen am 24. bzw. 30. April 1958 einen ähnlichen Beschluss.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Archiv der Gegenwart 28, 1958, S. 7049 (Schreiben Bundeskanzler Adenauers vom 2. Mai 1958 an Ministerpräsident Zinn).
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Frankfurter Stadtverordnete beschließen eine Volksbefragung zur Atombewaffnung, 10. April 1958“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3437_frankfurter-stadtverordnete-beschliessen-eine-volksbefragung-zur-atombewaffnung> (aufgerufen am 26.11.2025)
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