Gründung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Nach längeren Bemühungen verschiedener Gruppen und Persönlichkeiten, zu denen unter anderem der Amerikanische Hochkommissar in Deutschland John Jay McCloy (1895–1989), der von der National Conference of Christians and Jews nach Deutschland entsandte methodistische Pfarrer Carl F. Zietlow und der Verleger der Frankfurter Neuen Presse, Dr. Hugo Stenzel (1901–1964), gehören, wird in Frankfurt am Main eine Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet. Vorsitzender der Gesellschaft wird Prof. Dr. Franz Böhm (1895–1977), der Rektor der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, erster Geschäftsführer Dr. Wolfgang Lentz (1900–1986). Ziel der Gesellschaft ist es, nach den Schrecken der NS-Herrschaft und der Shoa wieder einen Dialog zwischen Juden und Christen zustande zu bringen. Bekannte Persönlichkeiten wie Max Horkheimer (1895–1973), Theodor W. Adorno (1903–1969), Eugen Kogon (1903–1987) und Eberhard Beckmann, der erste Intendant des Hessischen Rundfunks, werden in der folgenden Zeit Mitglieder der Gesellschaft.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gründung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt, 3. Februar 1949“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3408_gruendung-der-gesellschaft-fuer-christlich-juedische-zusammenarbeit-in-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3408