Soldaten gegen die Zeichnung neuer Kriegsanleihen
Ereignis
Was geschah
Der Landrat im Rheingau, Alfred Wagner (1852–1931), berichtet dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden, im Rheingau sei festgestellt worden, dass Angehörige des Heeres in zahlreichen Fällen schriftlich oder mündlich auf ihre Verwandten eingewirkt hätten, keine Kriegsanleihe (mehr) zu zeichnen, da der Krieg „nur für den Geldsack“ geführt werde. Der Landrat schließt daraus, die radikalsozialistische Agitation zeige damit sowohl im Heer wie in der Heimat bedenkliche Folgen.
(OV)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Soldaten gegen die Zeichnung neuer Kriegsanleihen, 16. November 1917“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/1864_soldaten-gegen-die-zeichnung-neuer-kriegsanleihen> (aufgerufen am 26.11.2025)
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