Langstadt

Bearbeitet von Georg Wittenberger, überarbeitet von Daniel Ristau  
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
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Basisdaten

Juden belegt seit

1669

Lage

64832 Babenhausen, Ortsteil Langstadt, Friedhofstraße 1

erhalten

nein

Jahr des Verlusts

1964

Art des Verlusts

Abbruch

Gedenktafel vorhanden

ja

Synagogen-Gedenkbuch Hessen

Geschichte

Im Kontext eines Kriminalfalls ist bereits 1669 die Anwesenheit eines Juden in Langstadt belegt: Christophel Koch aus Münster und einige seiner Verwandten waren in das Haus von Joseph eingebrochen, der zu einer Beschneidungsfeier in Neustadt weilte. Weitere Jüdinnen und Juden sind in Langstadt, das zusammen mit den Nachbarorten Kleestadt und Schlierbach zum Amt Babenhausen gehörte, einige Jahre später nachweisbar: 1688 suchte Nathan um die erneute Zulassung nach, der bereits viele Jahre im Ort gelebt hatte. Mit Löw (1747) und Isaac (1748) sind ein Frucht- und ein Pferdehändler in Langstadt genannt. Im Herbst 1764 lebten die Familien von Moses, Nahm (Nehm), Jesel und Joel im Ort.1

Insgesamt blieb die Anzahl der jüdischen Familien auch in den Folgejahrzehnten überschaubar. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts lebten schließlich die Vorfahren der Familien Wetzler, Isenburger, Oestreich und Lichtenstein in Langstadt, die die jüdische Geschichte des Ortes prägen sollten. Ihre Zahl stieg bis 1829 lediglich auf 25 Personen an und erreichte ihren Höhepunkt 1864 mit 45 Jüdinnen und Juden. Trotz auswärtiger Eheschließungen, mit denen der Wegzug einherging, und der Bereitschaft zur Emigration in die USA, lebten bis um 1900 immer etwa 30 bis 40 Jüdinnen und Juden im Ort. Danach ging ihre Zahl stark zurück.2

Im 18. Jahrhundert unterstand die Langstädter Judenschaft dem Landrabbiner in Hanau, der 1766 wegen einer Erbteilung im Dorf weilte. Darüber hinaus waren sie mit den Jüdinnen und Juden von Babenhausen, Dudenhofen und Kleestadt zu einem jüdischen Gemeindeverband zusammengeschlossen, dessen Synagoge in Babenhausen und Chasan (Vorbeter) sie mitfinanzierten. Wann genau die Ablösung von der Verbandsgemeinde und der Zusammenschluss der Jüdinnen und Juden von Langstadt, Kleestadt und Schlierbach erfolgten, ist bislang nicht bekannt. Er muss jedoch vor 1833 gewesen sein, als mit Samson Isenburger aus Langstadt ein Vorsteher der Israelitischen Religionsgemeinde Langstadt, Kleestadt und Schlierbach genannt wird.3

In Kleestadt sind ab 1683 mit Abraham und wenig später mit Simble und Heyum erstmals jüdische Händler genannt. 1791 lebte nur die verarmte Familie des Schutzjuden David Nehm im Dorf. 1829 waren es schließlich neun Jüdinnen und Juden. Ihren Höchststand erreichte ihre Zahl hier 1885, als 25 jüdische Einwohner gezählt wurden. Anfang des 20. Jahrhunderts verließ die letzte jüdische Familie den Ort. In Schlierbach lebten Jüdinnen und Juden mindestens seit 1814. Ihre Zahl lag 1829 bei drei und stieg bis um 1905 auf 13 an.4

In den 1890er-Jahren war der Vorstand der jüdischen Gemeinde mit Vertretern aus allen drei Orten besetzt, mit Siegmund Dahlberg aus Kleestadt, Levi Lichtenstein aus Langstadt und David Kahn aus Schlierbach. Untergeordnet war die jüdische Gemeinde im Verlauf des 19. Jahrhunderts zunächst dem Rabbinat in Darmstadt, entschied sich um 1900 dann aber – wie viele Landgemeinden der Provinz – für die Unterstellung unter das orthodoxe Rabbinat Darmstadt II.5

In allen drei Orten verdienten die dort lebenden Juden ihren Lebensunterhalt in erster Linie im Handel, insbesondere mit Vieh und Landesprodukten. In ihre dörflichen Gemeinden waren sie in der Regel eng eingebunden, so etwa der Gemeindevorsteher Julius Lichtenstein, der 1910 als Laienschauspieler auftrat. Auch Max Oestreich wendete sich Jahre später dem Laienschauspiel zu, spielte im Turnverein Langstadt aber auch Fußball und Handball. Mehrere jüdische Männer nahmen wie die nichtjüdischen am Ersten Weltkrieg teil, in dem Moses Buxbaum aus Schlierbach 1918 fiel.6

Aus der weitverzweigten Familie Wetzler sind bis zum Ende des 20. Jahrhunderts mehrere Chasane (Kantoren) hervorgegangen. Im 19. Jahrhundert gelang dies dem 1853 geborenen Simon Wetzler, der von 1880 bis zu seinem Tod 1919 als anerkannter Religionslehrer an der Oberrealschule und Kantor der jüdischen Gemeinde in Aschaffenburg wirkte. Im Unterschied zur eher orthodox orientierten jüdischen Gemeinde in Langstadt hatte er sich den Ideen des liberalen Judentums geöffnet.7

1910 lebten in Langstadt laut Volkszählung 612 Protestanten, fünf Katholiken und 14 Juden. Mitte 1925 wurden neben 634 Protestanten und vier Katholiken noch zehn jüdische Einwohner gezählt. Dies entsprach auch der Zahl der Jüdinnen und Juden, die zu dieser Zeit in Schlierbach lebten. Offenbar war Langstadt nur noch eine Filialgemeinde von Babenhausen, denn in offiziellen Verzeichnissen wird sie nicht mehr erfasst.8

Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten waren ab 1933 auch die Langstädter und Schlierbacher Jüdinnen und Juden von Ausgrenzung und systematischer Verfolgung betroffen. Mayer Kahn aus Schlierbach wurde zusammen mit seinem nichtjüdischen Freund August Kreher verprügelt und im Konzentrationslager Osthofen festgehalten.9 Zum 1. Januar 1936 waren noch elf Personen in Langstadt als "jüdisch" erfasst.10

1941 wurden die als "Juden" verfolgten Familien, die noch in der Region lebten, im Haus der Familie Kahn in der Hauptstraße 75 in Schlierbach zusammengelegt, darunter auch Jüdinnen und Juden aus Schaafheim. Der Langstädter Bürgermeister Sauerwein meldete Anfang 1942, dass im Dorf keine Juden mehr wohnen würden. Im selben Jahr wurden Sophie, Rudolf und Ernst Buxbaum sowie Rosa Kahn mit den anderen Bewohnern des Schlierbacher "Judenhauses" über Darmstadt deportiert. Von den in Langstadt geborenen oder dort lebenden Jüdinnen und Juden kamen 19 in der Shoah um, von denen aus Schlierbach traf dieses Schicksal mindestens 18 Personen, von denen aus Kleestadt sieben.11

Zur Erinnerung wurde bereits 1988 ein Denkmal in Babenhausen eingeweiht, das auch an die ehemals im Ortsteil Langstadt lebenden Jüdinnen und Juden erinnert. 1998 wurde eine Gedenktafel am ehemaligen Synagogenstandort in Langstadt angebracht. Dort wurde 2002 zudem eine Straße nach Julius Lichtenstein benannt, dem letzten Vorsteher der israelitischen Religionsgemeinde. Dieser war am 11. November 1938 verhaftet und ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht worden. Am 25. November 1938 setzte sich der Dieburger Kreisdirektor für seine Entlassung bei der Geheimen Staatspolizei in Darmstadt ein, da Lichtenstein auswandern wolle und bereits im Besitz einer Schiffskarte sei.12 Tatsächlich gelang dem Ehepaar mit seinen zwei Kindern die Emigration. Außerdem wurden 2013 mehrere Stolpersteine in Langstadt verlegt.

In Schlierbach, das seit 1970 einen Ortsteil der Gemeinde Lindenfels bildet, wurde 2020 eine Gedenktafel mit den Namen der Verfolgten an der evangelischen Kirche angebracht.13

Statistik

  • Langstadt
  • 1740 3 Schutzjuden
  • 1779 6 Juden und Judenehefrauen
  • 1791 3 Schutzjuden und 1 Schutzjudenwitwe
  • 1829 25 Personen
  • 1855 10 Personen
  • 1861 45 Personen
  • 1864 39 Personen
  • 1871 32 Personen
  • 1880 36 Personen
  • 1894 31 Personen (7 Familien)
  • um 1905 22 Personen
  • 1907 18 Personen
  • 1910 14 Personen
  • 1925 10 Personen
  • 1. Januar 1936 11 Personen
  • 31. Dezember 1938 6 Personen
  • Kleestadt
  • um 1740 2 Schutzjuden
  • 1741 1 Schutzjude
  • 1791 1 Schutzjude
  • 1829 9 Personen
  • 1855 8 Personen
  • 1861 17 Personen
  • 1867 18 Personen
  • 1871 17 Personen
  • 1875 23 Personen
  • 1880 21 Personen
  • 1885 25 Personen
  • 1894 10 Personen (2 Familien)
  • 1902 1 Familie
  • Schlierbach
  • 1829 3 Personen
  • 1861 7 Personen
  • 1864 0 Personen
  • 1867 10 Personen
  • 1875 11 Personen
  • 1885 9 Personen
  • 1894 8 Personen (2 Familien)
  • 1897 10 Personen
  • um 1905 13 Personen
  • 1925 10 Personen
  • 1936 7 Personen

Quellenangabe Statistik

Ristau, 2025, Langstadt, S. 299.

Betsaal / Synagoge

Ihren Betraum richteten die zur jüdischen Gemeinde Langstadt mit Kleestadt und Schlierbach gehörenden Jüdinnen und Juden in einer Doppelhofreite im Ortskern in der Friedhofstraße 1 ein. Der eingeschossige Fachwerkbau war insgesamt knapp 4 m breit und etwa 15 m lang. Er bestand aus zwei etwa gleich großen Gebäudehälften. Der Betsaal wurde wohl zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Vorderhaus eingerichtet. Im Hinterhaus lebte eine christliche Familie.14

Das mit dem Giebel zur Straße ausgerichtete Vorderhaus mit dem Betsaal verfügte über ein etwa 2 m hohes Erdgeschoss mit fünf Fenstern. Die Firsthöhe betrug etwa 5,30 m. Der Zugang für Männer und Frauen erfolgte über den Hof durch zwei getrennte Eingänge. Durch die geringe Höhe des Gebäudes existierte wohl keine eigene Frauenempore, sondern ein durch ein Holzgitter abgegrenzter Frauenbereich im Hauptraum. Die jüdische Gemeinde verfügte über mehrere Thorarollen, die mutmaßlich im an der östlichen Giebelseite eingerichteten Thoraschrein aufbewahrt wurden.15

Gottesdienste fanden aufgrund der sinkenden Zahl von Jüdinnen und Juden in Langstadt und Schlierbach wohl bereits Mitte der 1920er-Jahre nicht mehr regelmäßig statt. Die Gemeindemitglieder besuchten deshalb die Gottesdienste in den Synagogen in Schaafheim und Groß-Umstadt. Lediglich zu Rosch Haschana seien aufgrund von Familienbesuchen ausreichend viele Juden vor Ort gewesen, um eigene Festtagsgottesdienste abhalten zu können. Offenbar war Langstadt nur noch eine Filialgemeinde von Babenhausen, denn in offiziellen Verzeichnissen wird sie nicht mehr erfasst.16

Im September 1938 wurde der letzte Gottesdienst in der Langstädter Synagoge gehalten. So erinnerte sich Max Oestreich, der im Mai 1941 mit seiner Frau Gertrud über Berlin in die USA fliehen konnte, bei seinem dritten Besuch in Langstadt am 27. Juli 1997.17 Er sei es demnach auch gewesen, der etwa zehn Tage vor dem Pogrom vom November 1938 die Thorarollen aus der Synagoge geholt und vorläufig in Sicherheit gebracht habe. Eine der Thorarollen sei nach Seligenstadt gekommen, eine weitere bei der Auswanderung verloren gegangen und die übrigen nach Darmstadt gebracht worden.18

In der Vollzugsmeldung der SA-Gruppenführer an die SA-Gruppe Kurpfalz zur Pogromgewalt vom November 1938 ist Langstadt nicht unter den gesprengten oder in Brand gesetzten Synagogen aufgeführt. Hier hatten mutmaßlich SA-Leute zwar kein Feuer gelegt, allerdings die Fenster und Inneneinrichtung verwüstet. Zerschlagenes Inventar sowie die ausgehängten Holzläden seien auf dem Kirchplatz verbrannt worden. Isidor Lichtenstein und der letzte Gemeindevorsteher Julius Lichtenstein wurden während des Pogroms in "Schutzhaft" genommen und für mehrere Wochen ins Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Aus Schlierbach teilten dieses Schicksal die Brüder Ernst und Rudolf Buxbaum. Zudem initiierte der dortige NSDAP-Ortsgruppenleiter Übergriffe auf die Wohnungen der in Schlierbach als "jüdisch" verfolgten Menschen.19

Im Oktober 1939 wurde das ehemalige Synagogengebäude für 370 RM an Ludwig Fischer verkauft, der in den 1930er-Jahren bereits das Hinterhaus von dem Totengräber Konrad Breitwieser (III) erworben hatte.20 Bürgermeister Johannes Sauerwein meldete am 1. Oktober 1939 dem Landrat in Dieburg unter Angabe einer falschen Kaufsumme: „Die Synagoge in Langstadt ist an einen hiesigen arischen Einwohner zum Preis von 400 RM verkauft.“21

Der Kaufpreis wurde durch die Bezirkssparkasse in Groß-Umstadt am 1. Februar 1940 an Reichsvereinigungsbezirksstelle in Mainz, die das Eigentum der ehemaligen jüdischen Gemeinde verwaltete, überwiesen.22

Während des Zweiten Weltkriegs diente der ehemalige Betraum 1944/1945 als Waschküche und Küche, in der auch ausländische Zwangsarbeiter verpflegt worden sein sollen. Auch die nach Kriegsende in der Gegend stationierten US-Truppen nutzten das Haus als Wasch- und Verpflegungsküche.23

Am 17. Mai 1949 wurde für die ehemalige „Betstube“ eine Vergleichszahlung in Höhe von 400 DM an die Jewish Restitution Successor Organization entrichtet.24

Durch die Nutzung als Waschküche hatte die bauliche Substanz des ehemaligen Synagogengebäudes stark gelitten. 1964 wurde die Haushälfte schließlich abgebrochen und an deren Stelle 1964/1965 ein neues, traufseitig zur Straße stehendes großes Wohnhaus errichtet. Bei Umbauarbeiten im Hinterhaus fand Fritz Drews hinter einem Dachbalken mehrere Pergamentrollen mit Holzgriff, möglicherweise alte Thorarollen. Max Oestreich wusste von dieser Genisa, als er 1997 dazu befragt wurde, nichts.25

Am 11. März 1998 brachte Bürgermeister Kurt Lambert eine schlichte Gedenktafel aus Messing an dem in den 1960er-Jahren errichteten Wohnhaus an. Die Anregung hierzu ging von Max Oestreich aus, der Babenhausen im Sommer 1997 zum dritten Mal besucht hatte. Der damalige Besitzer Fritz Drews unterstützte das Vorhaben von Beginn an.26

Weitere Einrichtungen

Mikwe

Ob ein rituelles Bad bestand, ist nicht endgültig geklärt.

Schule

Ende der 1860er- bis Anfang der 1890er-Jahre erteilte Jacob Katz aus Kirch-Brombach Religionsunterricht für die jüdischen Kinder in Langstadt. 1894 wurden noch acht Kinder in jüdischer Religion unterrichtet. Katz hatte zu dieser Zeit die Funktion des Kantors (Vorbeter) in der Synagoge inne. Er starb 1897 in Langstadt. Offiziell war damals als Religionslehrer Willi Seewald aus Babenhausen angestellt.27

Friedhof

Jüdinnen und Juden von Langstadt setzten ihre Toten auf dem jüdischen Friedhof in Babenhausen bei. Die ältesten erhaltenen und identifizierbaren Grabsteine für Verstorbene aus Langstadt wurden dort 1772 für Hanle, die Tochter des Moses Kohen, und Nachum, den Sohn des Chaim, gesetzt. Der erste namentlich bekannte Tote aus Kleestadt war 1808 David, der Sohn des Noham.28

Nachweise

Fußnoten

  1. Ristau, 2025, Langstadt, S. 293.
  2. Ristau, 2025, Langstadt, S. 293, 297, 299.
  3. Ristau, 2025, Langstadt, S. 293-294, 299-300.
  4. Ristau, 2025, Langstadt, S. 293-294, 299-300.
  5. Ristau, 2025, Langstadt, S. 293-294.
  6. Ristau, 2025, Langstadt, S. 296.
  7. Wittenberger, 1997, Religionslehrer.
  8. Zentralstelle für die Landesstatistik, 1926, Gemeindeverzeichnis; Ristau, 2025, Langstadt, S. 297, 299-300.
  9. Ristau, 2025, Langstadt, S. 297.
  10. HStAD, G 15 Dieburg, Nr. Q 588.
  11. Ristau, 2025, Langstadt, S. 298.
  12. HStAD, G 15 Dieburg, Q 592.
  13. Ristau, 2025, Langstadt, S. 299.
  14. Ristau, 2025, Langstadt, S. 295. Thea Altaras ging bei ihren Untersuchungen in den 1980er-Jahren von einem Nutzungswechsel aus, wonach der Betsaal zunächst im Hinterhaus gelegen habe und dann ins Vorderhaus verlegt wurde. Das erscheint jedoch unwahrscheinlich, weil die Zahl der Jüdinnen und Juden 1780 noch nicht für einen Minjan ausreichte und auch die Ablösung von Babenhausen erst später erfolgte. Altaras, 2007, Synagogen.
  15. Skript von Pfarrer Rainer Haberstock anlässlich des Besuchs von Bruce Wetzler in Langstadt, 14.7.2006; Ristau, 2025, Langstadt, S. 295.
  16. Ristau, 2025, Langstadt, S. 297. Angeblich besuchte die Familie Lichtenstein nach den Erinnerungen von Walter Frank an den Hohen Feiertagen die Synagoge in Babenhausen. Gespräch mit Max Oestreich, 6.8.1989; Schreiben von Walter Frank (Lima), 9.7.1988.
  17. Wittenberger, 1990, Beiträge.
  18. Gespräch mit Max Oestreich am 6.8.1989; Aufzeichnungen von Georg Wittenberger, 27.07.1997; Offenbach-Post, 13.3.1998.
  19. Ristau, 2025, Langstadt, S. 297.
  20. Skript von Pfarrer Rainer Haberstock anlässlich des Besuchs von Bruce Wetzler in Langstadt, 14.7.2006.
  21. HStAD, G 15 Dieburg, Nr. L 10; Ristau, 2025, Langstadt, S. 297. Bei nochmaliger Meldung Sauerweins vom 23. Januar 1942 an die Gestapo in Darmstadt war der Kaufpreis mit 370 RM und der 10. Oktober 1939 als Verkaufsdatum angegeben.
  22. HStAD, G 15 Dieburg, Nr. L 22.
  23. Gespräch von Max Oestreich, Fritz Drews und Georg Wittenberger über die Langstädter Synagoge, 27.7.1997; Ristau, 2025, Langstadt, S. 298. Leicht abweichend zudem Berichte von Anne Drews und Frank Ludwig Dieh. Gespräch mit Anne Drews, 11.3.1998; Leserbriefe von Frank Ludwig Diehl, in: Main-Echo, 30.3.1998, und in: Darmstädter Echo, 1.4.1998.
  24. Ristau, 2025, Langstadt, S. 298. Fritz Drews hatte in einem Gespräch 1997 angegeben, dass er die Synagoge für 400 RM von seinem Schwiegervater gekauft und später nochmals 400 DM als Vergleichszahlung habe entrichten müssen. Gespräch von Max Oestreich, Fritz Drews und Georg Wittenberger über die Langstädter Synagoge, 27.7.1997.
  25. Gespräch von Max Oestreich, Fritz Drews und Georg Wittenberger über die Langstädter Synagoge, 27.7.1997.
  26. Offenbach-Post, 13. 3.1998.
  27. Ristau, 2025, Langstadt, S.294.
  28. Ristau, 2025, Langstadt, S. 294.

Weblinks

Quellen

Literatur

Abbildung vorhanden

(in Bearbeitung)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Langstadt“, in: Synagogen in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/orte/synagogen-in-hessen/alle-eintraege/101_langstadt> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/syn/101

Der Standort der Synagoge von Langstadt im modernen Orthofoto (Bildmitte)