Simon, Sohn des alten Salomon zu Windecken, schwört Urfehde
Stückangaben
Regest
Simon, Sohn des alten Salomon zu Windecken bekennt, daß man ihn am 25. Mai in Hanau gefangengesetzt hat, weil er den Amtmann zu Windecken öffentlich mit "etlichen freventlichen, bösen, mutwilligen worten" angegriffen hat. Er widerruft diese Worte und schwört mit jüdischem Eid Urfehde. Seine Bürgen sind Saloman der Alte, sein Vater, Meyer zu Windecken, die Brüder Menlin Natandanhausen und Jacob zu Steinheim und Feifelman zu Marköbel, seine Vettern und Freunde. Sie geloben, dafür zu sorgen, daß Simon, wenn er die Urfehde bricht, binnen vier Wochen wieder in die Haft zurückkehrt, oder 400 fl. zu zahlen.
Ausfertigung
Papier mit aufgedrücktem Siegel und hebräischer Unterschrift
Weitere Angaben
vgl. Regest Nr. 1378
Archivangaben
Altsignatur
86 Hanauer Nachträge Nr. 28011
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Siehe auch
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Simon, Sohn des alten Salomon zu Windecken, schwört Urfehde“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/6374_simon-sohn-des-alten-salomon-zu-windecken-schwoert-urfehde> (aufgerufen am 25.11.2025)
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