Irrungen wegen des Geleitsrechts zwischen Frankfurt und Hanau
Stückangaben
Regest
Am 4. April protestiert die Stadt Frankfurt bei Räten und Befehlhabern zu Hanau dagegen, daß hanauische Reisige zweimal Juden bis an den Schlag nach Riedern [Röderhöfe] geleitet haben. Am 11. April übergibt ein Anwalt der Stadt den Räten ein Notariatsinstrument vom 9. des Monats mit der förmlichen Beschwerde.
Am 9. September berichtet ein reisiger Knecht in Hanau, daß er zwei Tage zuvor eine Kutsche mit Prager Juden durch den Biebergrund bis an den "ufziehenden schlag" bei den Röderhöfen geleitet hat. Auf dem Rückweg haben ihn die Frankfurter Wächter angesprochen und ihn bedroht, falls er noch einmal so weit reiten sollte.
Weitere Angaben
vgl. auch HStAMarburg, 81 Hanauer Regierung B 1/90/8, Bl. 177-186
Archivangaben
Arcinsys-ID
Archivkontext
Siehe auch
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Irrungen wegen des Geleitsrechts zwischen Frankfurt und Hanau“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5983_irrungen-wegen-des-geleitsrechts-zwischen-frankfurt-und-hanau> (aufgerufen am 25.11.2025)
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