Klage des Juden Lazarus zu Kesselstadt gegen Hans Hau zu Bergen
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Regest
Am 4. Dezember 1579 vermerkt der Oberamtmann zu Hanau, daß der Jude Lazarus von Kesselstadt wegen böser Taler gegen Hans Hau klagen will.
Am 9. Dezember erklärt Lazarus (Lezar) vor dem Oberamtmann, daß er von Hans Hau zu Bergen 7 fl. für ein Bockfell bekommen und diesen, als er verbotene niederländische Taler zu je l7 Batzen darunter fand, vergeblich um Rücknahme gebeten "und also eyn jude den andern betrogen hat".
Darauf wird Hau dieses Betrugs und anderer wucherischer Händel wegen zu 100 Taler Strafe verurteilt und soll bis zu deren Zahlung Einlager im Wirtshaus halten.
Weitere Angaben
1578-1579 Bl. 315v, 317v.
Archivangaben
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Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Klage des Juden Lazarus zu Kesselstadt gegen Hans Hau zu Bergen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5184_klage-des-juden-lazarus-zu-kesselstadt-gegen-hans-hau-zu-bergen> (aufgerufen am 25.11.2025)
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