Verlesung der kaiserlichen Privilegien der Grafen von Hanau vor den Baumeistern der Frankfurter Judenschaft
Stückangaben
Regest-Typ
Notariatsinstrument, Pergament
Regest
Am 7. Februar 1571 läßt der Rat der Stadt Frankfurt die Baumeister der Frankfurter Judenschaft Calman an der Pforte, Schmul zum Ochsen und Süßkind zum Strauß zusammenrufen und ihnen die in einem Notariatsinstrument vom 6. Februar inserierten kaiserlichen Privilegien der Grafen von Hanau "wider der jüden wucherliche contract" und die hanauische Gerichtshoheit vom 9. August 1570 verlesen. Daraufhin lassen die Baumeister von ihrem Anwalt Nicolaus Igstedter ein ebenfalls in einem Notariatsinstrument inseriertes kaiserliches Privileg vom 6. Dezember 1570 verlesen, das ihre Freiheiten bestätigt.
Weitere Angaben
Abschrift m. Präs. Speyer, den 24. Oktober 1592 in HStAM, 255 Reichskammergerich Nr. H 42; Abschrift Ende 16. Jh., Z 16 Urkundenabschriften, Hanau Pak. 2; vgl. auch Regest Nr. 2046 (1570 August 9), Regest Nr. 2047 (1570 August 9) und Regest Nr. 2062 (1570 Dezember 6)
Archivangaben
Altsignatur
O I b Haunauer Urk., kaiserliche Privilegien 1571 Febr. 7
Arcinsys-ID
Archivkontext
Siehe auch
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Verlesung der kaiserlichen Privilegien der Grafen von Hanau vor den Baumeistern der Frankfurter Judenschaft“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4538_verlesung-der-kaiserlichen-privilegien-der-grafen-von-hanau-vor-den-baumeistern-der-frankfurter-judenschaft> (aufgerufen am 25.11.2025)
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