Messegeleit der Juden zu Gelnhausen
Stückangaben
Regest
Messegeleit der Juden zu Gelnhausen
Am 10. Dezember 1569 teilt Graf Georg von Isenburg den hanauischen Vormündern und Kurfürst Friedrich von der Pfalz in gleichlautenden Schreiben mit, daß sich die Gelnhäuser Bürger, wenn sie Geleit zur Frankfurter Messe begehrten, stets nach der isenburgischen Geleitsordnung zu richten hatten, "darinnen mehrmals ihre juden außtrucklichen außgeschlossen worden".
Dagegen berichten Bürgermeister und Rat zu Gelnhausen den hanauischen Befehlhabern am 30. Januar 1570, daß Ihnen nicht erinnerlich ist, "das die unsere sich der Isenbergischen geleidtsgebunge nach jhemals anderst, dan gepurlichen regulirt, one allein, das etwa die juden von dem begerten geleidt de facto ausgeschloßen worden."
Archivangaben
Altsignatur
81 Regierung Hanau B Nr. 89 1/2 - 6 1/3
Arcinsys-ID
Archivkontext
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Quellen und Materialien
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Messegeleit der Juden zu Gelnhausen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/4465_messegeleit-der-juden-zu-gelnhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)
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