Korrespondenz des Juden Joseph zum goldenen Schwan zu Frankfurt mit Landgraf Wilhelm von Hessen

HStAM 4 b Nr.  
Laufzeit / Datum
1563 August 10 - Oktober 3
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Korrespondenz des Juden Joseph zum goldenen Schwan zu Frankfurt mit Landgraf Wilhelm von Hessen und seinem Sekretär
Am 10. August 1573 schickt der Jude Joseph zum goldenen Schwan Landgraf Wilhelm von Hessen einen Boten mit der Bitte, die "an ligen und sachen", die er vorzubringen hat, anzuhören 1#Diesem Brief liegt ein hebr. Schreiben bei..
Am 26. September schickt Joseph dem landgräflichen Sekretär ein Schreiben für den Landgrafen und bittet ihn zugleich, sich dafür zu verwenden. daß die Zöllner zu St. Goar, wo er kürzlich im Vertrauen auf seinen Freibrief vorbeigezogen ist, ohne sich anzuzeigen, ihre Drohung, ihn beim nächsten Vorbeizug zu verhaften, nicht wahr machen.
Darauf befiehlt Landgraf Wilhelm dem Zollschreiber zu St. Goar am 3. Oktober, Joseph künftig ungehindert passieren zu lassen, da dieser tatsächlich einen Freibrief besitzt und nur irrtümlich der Meinung war, das berechtige ihn auch, unangezeigt am Zoll vorbeizuziehen.
Am gleichen Tag läßt der Landgraf Joseph wissen, daß er erwartet, daß Joseph sein Angebot im Bedarfsfall aufrechterhält.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Korrespondenz des Juden Joseph zum goldenen Schwan zu Frankfurt mit Landgraf Wilhelm von Hessen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3987_korrespondenz-des-juden-joseph-zum-goldenen-schwan-zu-frankfurt-mit-landgraf-wilhelm-von-hessen> (aufgerufen am 25.11.2025)

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