Vernehmung vor der Kanzlei Kassel wegen eines tätlichen Angriffs auf einen Juden aus Alsfeld

Protokolleintrag

Vor der Kanzlei zu Kassel werden Curt Esel und sein Schwiegersohn Curt Schütz von Alsfeld wegen eines von ihnen auf freien fürstlicher Straße verübten tätlichen Angriffs auf einen Juden und eine Jüdin von Alsfeld vernommen. Schütz zeigt an, daß er und der Jude vor dem Kanzler Feige bereits dahin verglichen worden sind, daß er dem Juden einen Zins, den dieser ihm schuldet, erläßt. Was die dem Landesherrn zu zahlende Buße angeht, so hat ihn der Amtmann zu Romrod zwar freigesprochen, doch muß er sich dessen unerachtet zur Zahlung von 25 fl. verpflichten. Danach sollen seine Bürgen von ihrer Bürgschaft für die von ihm nach erlittener Haft beschworene Urfehde entbunden sein.

Kassel

Protokolle II Kassel Cb Nr. 2 Bd. 3 Bl. 79; vgl. Nr. 1041.

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ D Amtsbücher

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• ∟ . Kassel

• ∟ .. Zivil-Staat

• ∟ ... Kanzlei Kassel

• ∟ Rezesse

• ∟ Bd. 3

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Vernehmung vor der Kanzlei Kassel wegen eines tätlichen Angriffs auf einen Juden aus Alsfeld“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3453_vernehmung-vor-der-kanzlei-kassel-wegen-eines-taetlichen-angriffs-auf-einen-juden-aus-alsfeld> (aufgerufen am 26.11.2025)

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