Der Abt des Stiftes Hersfeld bekennt, daß er von den Juden Salmon und Leuwin Geld geliehen hat
Stückangaben
Regest-Typ
Abschrift des 14. Jhs.
Regest
Der Abt des Stiftes Hersfeld bekennt, daß er von den Juden Salmon und Leuwin, Brüdern (juden gebrudern), 700 Goldgulden geliehen hat, um damit Ditmar von Liederbach eine Schuld zu bezahlen. Für die geborgte Summe sollen jährlich 80 Gulden Zinsen gezahlt werden, doch kann der Zinssatz erhöht werden, wenn er sich als zu gering erweist. Bürgen sind Apel von Reckerode, Symane von Wymbache, Ritter, Hansin [und] Toldichen von Reckerode und Conrad von Rumer. Fordern Leuwe und Salmon ein Jahr nach Bestellung der Schuld das Hauptgeld und die Zinsen zurück und werden vom Stift nicht bezahlt, so haben sie das Recht, die Bürgen mit je einem Knecht und einem Pferd, falls nötig auch mit mehreren Pferden, zum Einlager nach Hersfeld zu fordern.
Archivangaben
Altsignatur
K 249 Bl. 54v -55r; vgl. Handtke, Hersfelder Juden.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Der Abt des Stiftes Hersfeld bekennt, daß er von den Juden Salmon und Leuwin Geld geliehen hat“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/2464_der-abt-des-stiftes-hersfeld-bekennt-dass-er-von-den-juden-salmon-und-leuwin-geld-geliehen-hat> (aufgerufen am 25.11.2025)
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