Vorladung der Juden vor den Erzbischof von Mainz aufgrund einer Klage der Stadt Friedberg

Abschrift der Zeit

Berthold von Henneberg, Vikar des Erzbischofs von Mainz, bestätigt den Bürgermeistern von Friedberg den Eingang ihrer der Judden halber übersandten Eingabe. Er hat sie dem Propst der Kirche Unserer Lieben Frauen gezeigt und zur Antwort erhalten, dass dieser von dene Dyngen gantz nit wißen. Da die Juden ohnehin in einer Prozessangelegenheit vor den Vikar geladen sind, sollen die Bürgermeister sie anhalten, zu dem ihnen genannten Tag in Mainz zu erscheinen, alsdan mogen sie alles, das sie beduncket, zu irem Rechten nutzliche und furderliche sy, furwenden, dan wir nit willens sin, sie adder süst ander ungepurliche furzufaßen zu gestaten.

Mainz

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Nachträge

• ∟ 4 Regierung Hanau vor 1821 (DFG-Retrokonversion)

• ∟ 4.19 Juden

• ∟ 4.19.6 Auswärtige Juden, Juden unbekannter Herkunft

• ∟ Ladung der Juden zu Friedberg vor den erzbischöflichen Vikar zu Mainz

Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 13.

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Vorladung der Juden vor den Erzbischof von Mainz aufgrund einer Klage der Stadt Friedberg“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14056_vorladung-der-juden-vor-den-erzbischof-von-mainz-aufgrund-einer-klage-der-stadt-friedberg> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/qjg/14056