Klage wegen Verstoß der hanauischen Rechte an den Juden zu Assenheim
Stückangaben
Regest
Kaiser Maximilian II. [für das Reichskammergericht] an Graf Johann Georg v. Solms und dessen Vormünder, nämlich Gräfin Agnes v. Solms geb. v. Wied, Graf Johann v. Wied und Graf Philipp v. Solms: Teilt ihnen die Klage des Grafen Philipp d. A. v. Hanau-Lichtenberg und des Grafen Johann v. Nassau-Beilstein als Vormündern der Herrschaft Hanau-Münzenberg mit, daß diese gegen die hanauischen Rechte an den Juden zu Assenheim, diese gepfändet und in angegebener Weise beraubt und geschädigt hätten. Gebietet ihnen bei einer Strafe von 10 Mark Gold, den Schaden wieder gutzumachen. Lädt sie zugleich auf den 27. Tag vom Empfang dieses Schreibens an vor sein Kammergericht.
Art
Abschrift (gleichz.), Pap.
Ausstellungsort
Speyer
Weitere Angaben
Dabei Bericht vom 24. September über die Insinuation des Mandats (Bl. 45). Zum zugehörigen Kammergerichtsprozeß s. F. Battenberg, Assenheimer Judenpogrome vor dem Reichskammergericht, in: Neunhundert Jahre Geschichte der Juden in Hessen, 1983, S. 123-150
Archivangaben
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Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Klage wegen Verstoß der hanauischen Rechte an den Juden zu Assenheim“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/13483_klage-wegen-verstoss-der-hanauischen-rechte-an-den-juden-zu-assenheim> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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