Klage wegen Verstoß der hanauischen Rechte an den Juden zu Assenheim

HStAD F 24 C Nr. 39/1 Bl. 39-44v  
Laufzeit / Datum
1567 September 10
Bearbeitung
Friedrich Battenberg

Stückangaben

Regest

Kaiser Maximilian II. [für das Reichskammergericht] an Graf Johann Georg v. Solms und dessen Vormünder, nämlich Gräfin Agnes v. Solms geb. v. Wied, Graf Johann v. Wied und Graf Philipp v. Solms: Teilt ihnen die Klage des Grafen Philipp d. A. v. Hanau-Lichtenberg und des Grafen Johann v. Nassau-Beilstein als Vormündern der Herrschaft Hanau-Münzenberg mit, daß diese gegen die hanauischen Rechte an den Juden zu Assenheim, diese gepfändet und in angegebener Weise beraubt und geschädigt hätten. Gebietet ihnen bei einer Strafe von 10 Mark Gold, den Schaden wieder gutzumachen. Lädt sie zugleich auf den 27. Tag vom Empfang dieses Schreibens an vor sein Kammergericht.

Art

Abschrift (gleichz.), Pap.

Ausstellungsort

Speyer

Weitere Angaben

Dabei Bericht vom 24. September über die Insinuation des Mandats (Bl. 45). Zum zugehörigen Kammergerichtsprozeß s. F. Battenberg, Assenheimer Judenpogrome vor dem Reichskammergericht, in: Neunhundert Jahre Geschichte der Juden in Hessen, 1983, S. 123-150

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Klage wegen Verstoß der hanauischen Rechte an den Juden zu Assenheim“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/13483_klage-wegen-verstoss-der-hanauischen-rechte-an-den-juden-zu-assenheim> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/qjg/13483