Jüdisches Unterrichtswesen und Lehrerbesoldung, 1874-1910

HHStAW 405 Nr. 12748  
Laufzeit / Datum
1874-1910
Bearbeitung
Hartmut Heinemann

Stückangaben

Regest

Jüdisches Unterrichtswesen, insbesondere Religionsunterricht und Religionslehrerbildung sowie Lehrerbesoldung

Enthält u.a.

  • Befreiung jüdischer Schüler vom öffentlichen Unterricht während des Sabbat, der jüdischen Feiertage und des jüdischen Religionsunterrichts, Unterricht an jüdischen Schulen am Sonntag und an christlichen Feiertagen
  • Auflistung der jüdischen Feiertage, 1876
  • Einstellung des Unterrichts an den jüdischen Schulen während der Weihnachts-, Oster- und Pfingstfeiertage, am Himmelfahrts- und am Buß- und Bettag nach Beschwerden christlicher Anwohner wegen Ruhestörung, 1876 (nur Hinweis 1891)
  • Anpassung der Ferien der jüdischen Schulen in Frankfurt an die jüdischen Feiertage, 1894
  • Obligatorische Einführung des jüdischen Religionsunterrichts an höheren Schulen für nicht konfirmierte Kinder gemäß Erlaß vom 30.4.1875 (Hinweis 1896)
  • Erteilung des Religionsunterrichts an jüdische Schülerinnen der Töchterschule in Wiesbaden während der regulären Schulzeit, 1880
  • Übersicht der Lehrgegenstände des an Sonntagvormittag erteilten Unterrichts in den öffentlichen jüdischen Schulen in Frankfurt (Realschule der israelitischen Gemeinde Philanthropin, Realschule der israelitischen Religionsgemeinschaft, israelitische Volksschule) und in der öffentlichen israelitischen Volksschule in Battenfeld (Kr. Biedenkopf), 1891
  • Aufzählung der Frankfurter Schulen mit integriertem jüdischen Religionsunterricht, 1907
  • Übersicht der noch gültigen herzoglich-nassauischen Verordnungen vom 3.8.1842 und 3.2.1843 über die Erteilung des jüdischen Religionsunterichts und entsprechende preußische Bestimmungen (mit Kommentar), 1910
  • Verzeichnis der 1909 und 1910 vom Staat bei der Religionslehrerbesoldung unterstützten leistungsschwachen jüdischen Kultusgemeinden; Liste der leistungsschwachen Kultusgemeinden im Kreis St. Goarshausen, im Unterlahn-, Unterwesterwald- und Oberwesterwaldkreis, in den Kreisen Westerburg und Usingen zwecks Beihilfen zur Lehrerbesoldung (mit Religionsschülerzahlen), 1910
  • Auszahlungsanweisung einer seit 1880 durch Kaiser Wilhelm I. gewährten außerordentlichen Beihilfe von jährlich 1200 Mark für den jüdischen Religionslehrer Dr. S. Baer in Biebrich-Mosbach zur Unterstützung seiner wissenschaftlichen Arbeiten, 1895
  • Zahlennachweis der Juden in den Kreisen des Regierungsbezirks Wiesbaden 1907, der jüdischen Familien in Hochheim 1901, in Brandoberndorf, Espa und Cleeberg 1907, der Angehörigen der Kultusgemeinde Camberg 1909
  • Zahlennachweis der jüdischen Schüler in der Volksschule Schmitten 1874, an der höheren Töchterschule in Wiesbaden 1880, an der Landwirtschaftsschule in Weilburg 1896, in Brandoberndorf 1907, Camberg 1909, Cleeberg 1907, Dausenau 1882, Espa 1907, Grenzhausen 1902, Griesheim 1899, Hattersheim 1899, Heddernheim 1910, Höchst 1899 und 1907, Hofheim 1899, Idstein 1910, Lahr 1890, Laubuseschbach 1899, Laufenselden 1902, Marxheim 1899, Niederhofheim 1899, Oberlahnstein 1910/11, Oberursel 1907, Okriftel 1899, Rödelheim 1910, Ruppertshofen 1910/11, Schupbach 1899, Soden 1899, Villmar 1899, Weyer 1899

Nachweise

Edition

Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Ergänzungen 1 [vor 1800] / hrsg. von der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen. Bearbeitet von Hartmut Heinemann, unveröffentlicht, 405 Nr. 12748.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Jüdisches Unterrichtswesen und Lehrerbesoldung, 1874-1910“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/10547_juedisches-unterrichtswesen-und-lehrerbesoldung-1874-1910> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/qjg/10547