Städtische Verbindungsbahn in Frankfurt für den Verkehr freigegeben
Ereignis
Was geschah
Die ersten Eisenbahnlinien, die Frankfurt am Main im 19. Jahrhundert erreichten (Taunus-Eisenbahn, Main-Neckar Eisenbahn und Main-Weser-Bahn), endeten zunächst jeweils in eigenen Kopfbahnhöfen am damaligen Stadtrand.
Nachdem 1854 die Frankfurt-Hanauer-Bahn mit ihrem Bahnhof im Osten der Stadt den Anschluss an die bayerische Ludwigs-West-Bahn erreicht hatte, wollte die Stadt Frankfurt eine direkte innerörtliche Verbindung zwischen dem Hanauer Bahnhof und den Westbahnhöfen schaffen. Deshalb planten sie eine Verbindungsstrecke, die gleichzeitig auch den Frankfurter Hafen erschließen sollte.
Am 31. Januar 1859 wird die weitgehend am nördlichen Mainufer verlaufende gut sieben Kilometer lange Strecke, für deren Bau der „kleine Main“ zugeschüttet wurde, dem Verkehr übergeben. Den Betrieb führte zunächst die Frankfurt-Hanauer Eisenbahn-Gesellschaft. 1872 übernahm die Hessische Ludwigs-Eisenbahngesellschaft die Gesellschaft mit sämtlichen Strecken.
Im Jahre 1880 wurde die Verbindungsbahn bzw. Hafenbahn nach Westen bis Griesheim verlängert und erhielt damit Anschluss an die Main-Lahn-Bahn der Ludwigs-Eisenbahngesellschaft.
Heute verkehren auf der Strecke, die anfangs ausschließlich dem Güterverkehr diente, nur noch historische Sonderzüge.
(UH)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Städtische Verbindungsbahn in Frankfurt für den Verkehr freigegeben, 31. Januar 1859“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7679_staedtische-verbindungsbahn-in-frankfurt-fuer-den-verkehr-freigegeben> (aufgerufen am 26.11.2025)
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