Maria Belli-Gontard bricht zu ihrer Reise in den Orient auf
Ereignis
Was geschah
Am 30. Juli 1845 bricht Maria Belli-Gontard (1788-1883) von Frankfurt am Main aus zu einer Reise nach Konstantinopel auf. Sie reist ohne Begleitung, damals für eine Frau ein ungewöhnliches und mitunter gefährliches Unterfangen. Belli-Gontard fuhr mit Postkutsche und Eisenbahn zunächst über Nürnberg nach Regensburg und weiter mit dem Dampfschiff über Passau und Linz nach Wien. Von dort aus ging es mit dem Dampfboot „Galathea“ nach Konstantinopel.
Die aus einer Hugenottenfamilie stammende Frau eines Kaufmannes hatte in ihrem Haus in Frankfurt einen regen Austausch mit Schriftstellern, Schauspielern, Musikern und Künstlern gepflegt und war mehrfach durch europäische Länder gereist.
Nach ihrer Rückkehr am 18. Oktober 1845 verfasste sie ihre Reiseerinnerungen, die 1846 von Johann David Sauerländer (1789 -1869) herausgegeben wurden. Darin schildert sie in sachlich/humorvollem Stil persönliche Begegnungen ebenso wie die bereisten Landschaften oder naturkundliche Besonderheiten. Zudem lässt sie historische und landeskundliche Details einfließen und äußert sich differenziert zu den Problemen des Orients.
(UH)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Maria Belli-Gontard bricht zu ihrer Reise in den Orient auf, 30. Juli 1845“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7607_maria-belli-gontard-bricht-zu-ihrer-reise-in-den-orient-auf> (aufgerufen am 27.11.2025)
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