Vorschläge zur Linderung der Wohnungsnot in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Der Frankfurter Mieterverein führte 1897 eine Untersuchung über die Wohnverhältnisse in den ärmsten Gegenden der Stadt durch. Dem ausführlichen Bericht über die teilweise katastrophalen Lebensbedingungen fügte er Reformvorschläge bei, die die Bedingungen verbessern sollten. Der Verein sah vor allem die Stadt in der Verantwortung, die Lage zu ändern. Er forderte zunächst die Einrichtung einer Wohnungsinspektion, um kurzfristig die gröbsten Missstände beseitigen zu können. Ohne neue Bauvorhaben könne jedoch kein dauerhafter Wandel erfolgen. Ungeeignete Altbauten in der Innenstadt sollten durch Neubauten ersetzt werden, Bauvorschriften müssten geändert werden, um in den Außenbezirken dichtere Bebauung zu ermöglichen. Vor allem der Bau von kleinen Wohnungen für die Ärmsten der Bevölkerung sah der Verein als notwendig an. Um das Wohnen in den Vororten attraktiver zu machen, sei der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs nötig.
(StF)

Bezugsrahmen

Nachweise

Weiterführende Informationen

  • [Untersuchung des Frankfurter Mietervereins über die Wohnverhältnisse in der Stadt, Vorschläge zur Linderung der Wohnungsnot, 1897]

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Vorschläge zur Linderung der Wohnungsnot in Frankfurt, 1897“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7465_vorschlaege-zur-linderung-der-wohnungsnot-in-frankfurt> (aufgerufen am 25.11.2025)

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