Wahl Ferdinand Werners zum hessischen Staatspräsidenten und Ermächtigungsgesetz

 
Bezugsort(e)
Volksstaat Hessen
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Der Hessische Landtag in Darmstadt wählt den Nationalsozialisten Prof. Dr. Ferdinand Werner (1876–1961) mit 45 von 61 Stimmen zum hessischen Staatspräsidenten.1 Werner übernimmt bei der Regierungsbildung zugleich das Kultusministerium. Minister für Finanzen, Inneres und Justiz wird Dr. Heinrich Müller (1896–1945; NSDAP). Der Landtag nimmt zugleich mit einer Zweidrittel-Mehrheit ein Ermächtigungsgesetz an, wonach sich der Landtag bis zum 1. Oktober 1933 vertagt und alle Regierungsvollmachten auf die Landesregierung überträgt. Der Nationalsozialist Werner Best (1903–1989) wird von der Landesregierung zum „Staatskommissar für das Polizeiwesen in Hessen“ ernannt.
(OV)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. 15 Stimmen erhält der von der SPD vorgeschlagene Bernhard Adelung (1876–1943), eine Stimme war ungültig gemacht worden.

Literatur

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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