Best, Karl Rudolf Werner*

Best, Karl Rudolf Werner*
Wirken
Werdegang
- 1921-1925 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Gießen und Heidelberg
- 1925 Referendar am Amtsgericht Mainz
- 1927 Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg
- 1928 Assessor
- 1929-1931 Assessor an den Amtsgerichten Alzey, Groß-Gerau, Reinheim, Ulrichstein, Worms und zuletzt Gernsheim
- 1931 als Verfasser der sogenannten Boxheimer Dokumente aus dem Justizdienst entlassen
- 1931-1933 NSDAP-Parteifunktionär
- 13.3.1933 Regierungsrat
- 1933 Staatskommissar für das Polizeiwesen in Hessen
- 1934 Leiter der Abteilung Verwaltung und Recht im preußischen Geheimen Staatspolizeiamt
- 1934-1940 Stellvertreter Reinhard Heydrichs (1904-1942) in seiner Eigenschaft als Chef der gesamten Politischen Polizei des Reiches
- seit 1942 als Ministerialdirektor Bevollmächtigter des Reiches in Dänemark
- SS-Obergruppenführer
Funktion
- Hessen, Volksstaat, 05. Landtag, Mitglied (NSDAP), 1931-1932
- Hessen, Volksstaat, 06. Landtag, Mitglied (NSDAP), 1932-1933
- Hessen, Volksstaat, 07. Landtag, Mitglied (NSDAP), 1933
Lebensorte
Frankfurt am Main; Freiburg im Breisgau; Gießen; Heidelberg; Mainz; Alzey; Groß-Gerau
Familie
Vater
Best, Georg Konrad*, * Weisenau 22.8.1877, Postinspektor, Sohn des Rudolf Heinrich Johann Philipp Best, Eisenbahnsekretär, und der Elisabetha Fritz
Mutter
Nohl, Caroline* Christiane, * Bessungen 18.9.1875, Heirat Darmstadt 5.10.1902, Tochter des Karl Friedrich Nohl, Kaufmann, und der Barbara Crössmann
Partner
Regner, Hildegard, (⚭ Mainz 1930)
Nachweise
Quellen
- HStAD Bestand S 1
- HStAM Bestand 901 Nr. 97 (Bessungen, Heiratsnebenregister, 1901–1904, Nr. 89/1902)
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 49
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 85 (Eckhart G. Franz)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 73
- Parlament im Kampf um die Demokratie. Der Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933, Darmstadt 1991, S. 65, 487, 500 und öfter
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 64
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 56
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 160. – Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Quellen und Materialien
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert: Best, Karl Rudolf Werner*
- Parlamentarismus in Hessen: Best, Karl Rudolf Werner*
Extern
Biografische Angebote
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Rheinland-Pfälzische Personendatenbank: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Hess. Abgeordnete = Hessische Parlamentarismusgeschichte – Abgeordnete: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Best, Karl Rudolf Werner*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/928_best-karl-rudolf-werner> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/928