Louis Spohr wird Kapellmeister am Stadttheater in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Louis Spohr (1784–1859) war bereits ein international anerkannter Violinvirtuose, Dirigent und Komponist, als er im Dezember 1817 sein Amt als Leitender Kapellmeister am Stadttheater in Frankfurt am Main antritt und zugleich die Leitung des Orchesters des „Museums“, der späteren Frankfurter Museumsgesellschaft übernimmt. In dieser Funktion sorgte er für die regelmäßige Aufführung der Sinfonien Beethovens, die sich daraufhin im Frankfurter Konzertprogramm durchsetzten. Am 15. März 1818 dirigierte er die Frankfurter Erstaufführung seiner 1813 komponierten romantischen Oper „Faust“. Am 4. April 1819 fand die Uraufführung seiner Märchenoper „Zemire und Azor“ statt. Nach Unstimmigkeiten mit der Direktion des von einer Aktiengesellschaft betriebenen Theaters verließ er allerdings Frankfurt bereits im September 1819 und begab sich auf mehrere Auslandsreisen, bevor er 1822 Hofkapellmeister in Kassel wurde. Auf seinen zahlreichen Gastspielreisen kehrte er mehrfach nach Frankfurt zurück.
(UH)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Louis Spohr wird Kapellmeister am Stadttheater in Frankfurt, Dezember 1817“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6883_louis-spohr-wird-kapellmeister-am-stadttheater-in-frankfurt_louis-spohr-wird-kapellmeister-am-stadttheater-in-frankfurt> (aufgerufen am 28.11.2025)

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