Baubeginn für das Landesmuseum in Darmstadt

 

Ereignis

Was geschah

Im Jahr 1820 hatte Großherzog Ludewig I. von Hessen und bei Rhein (1753–1830) die fürstliche Sammlung für ein öffentliches Museum gestiftet. Diese war zunächst im Residenzschloss in Darmstadt untergebracht, da die Sammlungen aber stetig weiter wuchsen, wurde ein Neubau im Laufe des 19. Jahrhunderts immer notwendiger. Nachdem der Bauplatz nordwestlich des Residenzschlosses, auf dem Geländes des ehemaligen Exerzierhauses des Landgrafen Ludwigs IX. (1719–1790) festgelegt worden war, wurde 1891 ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Der 1892 an die Regierung gelangte Großherzog Ernst Ludwig (1868–1937) war mit dem Ergebnis aber nicht zufrieden, sondern beauftragte den Architekten Alfred Messel (1853–1909), der sich in Berlin mit Ideen zur Planung eines Idealmuseums profiliert hatte, mit der Neubauplanung. Das neue Gebäude, das die vier Abteilungen Zoologie, Geologie, Gemäldegalerie und Kulturgeschichte umfasste, sollte sich im Außenbau an den Schlossbau angleichen und als städtebaulichen Akzent einen Turm erhalten. Am 19. Oktober 1897 wird mit den Fundamentarbeiten begonnen und 1906 konnte das Großherzogliche Landesmuseum eingeweiht werden.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Baubeginn für das Landesmuseum in Darmstadt, 19. Oktober 1897“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6814_baubeginn-fuer-das-landesmuseum-in-darmstadt> (aufgerufen am 25.11.2025)

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