Bahn zur Bleierzgrube Friedrichssegen geht in Betrieb
Ereignis
Was geschah
Am 8. November 1880 kann die von der Lahn zur Bleierzgrube Friedrichssegen (Gemeinde Oberlahnstein, heute Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz) führende Lokomotivbahn in Betrieb gehen. Die nach einem System des Schweizer Ingenieurs Niklaus Riggenbach (1817-1899) erbaute Bahn machte es erstmals möglich, dass eine Zahnradbahn auf dem schon vorhandenen Eisenbahnschienen betrieben werden konnte, indem diese nur auf Steigungsstrecken mit ihrem Zahnrad in das in den Schienen eingebrachte Zahngestänge eingreift. Die Strecke der Bahn umfasst mit ihren Seitengleisen drei Kilometer, auf denen die Bahn 117 Höhenmeter überwindet. Die Kosten für das Projekt beliefen sich – einschließlich der Kosten für eine Lokomotive von 21.000 Mark – auf ca. 60.000 Mark pro Kilometer. Finanziert wurde die Bahn von der Gesellschaft der Bleierzgrube Friedrichssegen.
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Nachweise
Literatur
- Thomas Klein, Zeitungsberichte des Regierungspräsidenten in Wiesbaden, Bd. 1, Darmstadt u. a. 1996, S. 257
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Grube Friedrichssegen (eingesehen 23.12.2022)
- bergbau-doku.de: Grube Friedrichssegen (eingesehen 23.12.2022); Wikipedia: Niklaus Riggenbach (eingesehen 23.12.2022)
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bahn zur Bleierzgrube Friedrichssegen geht in Betrieb, 8. November 1880“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6695_bahn-zur-bleierzgrube-friedrichssegen-geht-in-betrieb> (aufgerufen am 25.11.2025)
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