Festakt zur Einweihung des Wilhelmsturmes in Dillenburg

 

Ereignis

Was geschah

1865 bildete sich in Dillenburg ein Komitee, das ein Denkmal zu Ehren des in dieser Stadt geborenen Prinzen Wilhelm I. von Oranien (1533–1584) errichten wollte. Als Standort für den „Wilhelmsturm“ im historisierenden Stil nach Plänen des Wiesbadener Baurates Friedrich Albert Cremer (1824–1891) wählte man die Fundamente des im Siebenjährigen Krieg zerstörten Schlosses auf dem 270 m hohen Schlossberg. Da sich der Baubeginn vor allem aus finanziellen Gründen immer wieder verzögerte, wandte man sich 1872 an Prinzessin Marianne von Nassau-Oranien (1810–1883), die den fehlenden Betrag von 18.000 Gulden beisteuerte. Bei der Grundsteinlegung am 29. Juni 1872 war sie deshalb als Ehrengast anwesend. Der feierliche Festakt zur Einweihung des weithin sichtbaren, beeindruckenden Bauwerks fand am 29. Juli 1875 statt. Heute befindet sich im Innern des Turmes das Oranien-Nassauische Museum.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Festakt zur Einweihung des Wilhelmsturmes in Dillenburg, 29. Juni 1875“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6618_festakt-zur-einweihung-des-wilhelmsturmes-in-dillenburg_festakt-zur-einweihung-des-wilhelmsturmes-in-dillenburg> (aufgerufen am 25.11.2025)

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