Kommerzialisierung der Staatstelegrafen-Linie der Main-Neckarbahn

 

Ereignis

Was geschah

Die „Darmstädter Zeitung“ berichtet, dass ab dem 1. Oktober 1852 das Versenden von Privattelegrammen durch die neu eingerichtete, elektromagnetische Staatstelegrafen-Linie entlang der Main-Neckar-Bahn möglich wird. Nachrichten können in Darmstadt, Frankfurt am Main und Mannheim versendet werden. Die Kosten beliefen sich beispielsweise für zwanzig Worte zwischen Darmstadt und Frankfurt auf 36 Kreuzer, über die badische Anschlusslinie nach Freiburg im Breisgau jedoch zwei Gulden. Aufgrund der hohen Anfrage wurde am 15. April 1853 die separate Dienstlinie der Bahn für Bensheim, Eberstadt, Langen und Zwingenberg veröffentlicht. 1844 wurde die erste, ca. neun Kilometer lange Telegrafenlinie entlang der Taunusbahn durch den Briten William Fardely (1810–1869) gebaut. Die 1848/49 eingerichtete Linie zwischen Berlin und Frankfurt erhielt nur Verbindungen in Frankfurt und Kassel. Gerade Zeitungen nutzten den Informationsaustausch per Depesche zur eigenen Aktualität wichtiger Nachrichten.
(StH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kommerzialisierung der Staatstelegrafen-Linie der Main-Neckarbahn, 1. Oktober 1852“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6416_kommerzialisierung-der-staatstelegrafen-linie-der-main-neckarbahn> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/6416