Bayerisch-österreichische Truppen dringen in Kurhessen ein

 

Ereignis

Was geschah

Am 10. Oktober 1850 verweigern kurhessische Offiziere unter Berufung auf den Verfassungseid die gewaltsame Umsetzung der Regierungspolitik. Dabei verlangten 241 der 277 Offiziere ihren Abschied. Aufgrund der kurhessischen Verfassungskrise beschloss der Frankfurter Bundestag eine Bundesexekution, bestehend aus bayerisch-österreichischen Truppen von 10.000 Mann, die am 1. November 1850 in Kurhessen einmarschieren. Preußen reagiert mit einer Besetzung Nordhessens und Absicherung der Militärstraßen zum Rheinland, sodass am 8. November 1850 die österreichischen und preußischen Truppen in Bronnzell aufeinandertreffen, jedoch fiel lediglich das Pferd des Trompeters. Durch die Schlacht bei Bronnzell drohte ein Kriegsausbruch, der mit der Olmützer Punktation am 29. November 1850 abgewandt wurde. Die letzten bayerischen Truppen ziehen im Sommer 1851 ab.
(StH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bayerisch-österreichische Truppen dringen in Kurhessen ein, 1. November 1850“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6400_bayerisch-oesterreichische-truppen-dringen-in-kurhessen-ein> (aufgerufen am 26.11.2025)

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